Die meisten Besuche auf Jobportalen finden an einem Montag statt. Haben Sie eine Idee, warum? Genau, die Arbeitswoche hat gestartet. So normal das auch sein mag, aber ich finde das frustrierend. Die Woche hat grade mal begonnen und wir haben schon keinen Bock mehr.
Laut aktuellen Studien ist jeder Zweite unzufrieden mit seinem Job. Sechs von zehn Paaren sind unzufrieden mit ihrer Beziehung. Nur 1% ist wirklich richtig happy mit seinem Leben. So die Bilanz.

Und warum? Weil andere uns an unserem Erfolg und Glück hindern. Im Job sind der Chef und die Führung schuld an unserer Unzufriedenheit, in der Beziehung der Partner und im Leben die Umstände. Und hier beginnt das Problem. Wir wissen zwar, wer schuld ist, aber wem hilft das? Wer steht denn jeden Morgen gefrustet auf und geht ebenso zur Arbeit? Das sind wir und nicht unser Chef! Wir geben unsere Verantwortung ab und setzten andere ans Steuer. Und der am Steuer sitzt, entscheidet nun mal, wo es lang geht. Nicht nur im Auto, auch im Leben.

Wenn Angst das Leben bestimmt

Jetzt könnte man sich doch fragen: Warum machen wir das? Oder warum ändern wir nichts, wenn wir unzufrieden sind? Weil wir Angst haben. Der Wunsch, Schmerzen zu vermeiden ist unser stärkster Treiber. Unsere Angst schaltet unsere Ratio aus und unser emotionales Kopfkino an: „Den Job kündigen? In der heutigen Zeit? Wer weiß, ob ich überhaupt was Neues finde. Und was, wenn nicht? Wie zahle ich dann meine Miete? Und was werden meine Freunde sagen, wenn ich arbeitslos bin? Wahrscheinlich wird das eh nicht funktionieren…usw.“

Erst malen wir uns all das aus, was passieren könnte und dann schaltet sich unser Verstand ein und sagt: „Viel zu gefährlich…“ Recht hat er, also lassen wir das lieber mit dem neuen Job und bleiben weiter unzufrieden in unserem alten. Das ist sicherer.

Wie du kriegst, was du willst

Aus diesem Misserfolgskreislauf kommen wir nur raus, wenn wir uns ans Steuer setzen. Wenn wir die Verantwortung für unser Leben selbst übernehmen, anstatt sie an andere zu delegieren. Wenn wir keine Angst mehr haben zu scheitern. Und, wenn wir den Mut haben, etwas zu riskieren und auf die Klappe zu fliegen.

Hier können wir uns ein Beispiel an unseren Kindern nehmen. Wenn ein Kind laufen lernt, fliegt es zig Mal hin. Aber es lässt sich davon nicht aufhalten. Es steht immer wieder auf und macht weiter. Solange, bis es sein Ziel erreicht hat. Scheitern ist nicht schlimm. Das Einzige, was schlimm ist, unser Eingeständnis irgendwann, wenn wir es nie versucht haben.

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